Bei grimmiger Kälte auf Bergmannswegen
Temperaturen bis -12 Grad zeigte das Thermometer am Sonntagmorgen, daher freute sich Wanderführer Werner umso mehr, als er am endgültigen Ausgangspunkt am Frohnberg mit nun insgesamt 15 Wanderern startete.
Dick eingepackt gings zuerst den Fuchssteig hinunter zum Zuckerweiher. Der anschließend kleine Anstieg nach Luppersricht war dann sehr willkommen, wärmte er doch die noch steifen Glieder. In Luppersricht wurde die noch relativ junge Dorfkapelle Kreuz Christi – geweiht Im Jahr 2000 – besichtigt. Die Anhöhe hinauf wurde zunächst die B 14 überquert, ehe die Wanderer durch Pickenricht marschierten. Schmutzige Schuhe gab’s diesmal nicht, konnte man doch über festgefrorene Feld- und Wiesenwege die nächsten Wegpunkte erreichen. So einer befand sich in Dürnsricht an der Kapelle zur Hl.Dreifaltigkeit. Diese wurde von der Dorfgemeinschaft selbst erbaut und konnte im vergangenen Monat das 50-jährige Jubiläum feiern. Die herrliche Akustik in der Kapelle verleitete zum Anstimmen eines Marienliedes. Nach einer kurzen Trinkpause gings weiter nach Rummersricht. Nach Erreichen des Bergbaupfades entlang des Etzmannsberges gab Petra einen kurzen Einblick, was es mit dem Motto der Tour „auf Bergmannswegen zum Bartl“ auf sich hat(te). Schließlich tauchte der „Bartl“ auf, somit lockte eine wärmende Stube und gutes Mittagessen.
Während dieser ausgiebigen Pause hatte sich die eigentlich für diesen Tag angekündigte Sonne nun doch durchgerungen, zwischen den Wolken durchzulugen. Erfreut darüber machte sich die Gruppe auf den Rückweg zunächst über den Galgenberg. Die gute Aussicht an dieser Stelle wurde leider durch den noch immer verhangenen Horizont etwas getrübt. Auf Wiesenwegen und an „abgelassenen“ Weihern vorbei ging es nun schnurstracks zum Start- und Endpunkt der ersten winterlichen Wanderung in diesem „Noch“-Herbst. Abschließend war man sich einig über eine – auch bei diesen Temperaturen – schöne Tour.






